Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich seid fast einem Monat nicht mehr gemeldet und war ganz schockiert, als ich gesehen habe, dass schon wieder so viel Zeit verflogen ist. Ich habe einen aufregenden, interessanten, spaßigen, traurigen und verrückten Monat hintern mir. Also alle Emotionen, die man sich nur so vorstellen kann. Wir waren hier in Antwerpen, meine Mama hat mich besucht (Maaaamaaaaaa... :-) ), Patrick und Felix waren hier (Ich weiß jetzt woran man einen schwulen Mann erkennt. Ja das ist Wissen, dass unbezahlbar für den Rest meines Lebens ist.) Ich hatte einen unvergesslichen Grill Abend, riesen Dinosaurier bewundert und versucht einen Markt in meiner Handtasche verschwinden zu lassen, weil er so atemberaubend schön war.
Ich war in Köln, habe getröstet, gelacht, geweint und 4 Tage mit Familie und Freunden aufgesogen. Als ich darüber nachgedacht habe, wie emotional mein letzter Monat war, ist mir auch aufgefallen wie unglaublich intensiv mein Leben in Moment ist. Ich erlebe so vieles in so unglaublich kurzer Zeit, dass mir als erstes das Bild einer Achterbhan in den Sinn gekommen ist. Ich habe so viele freudige Erlebnisse, die ich voller Spannung erwarte und diese Vorfreude ist ein ganz tolles Gefühl. Ich finde es schön mich immer wieder so sehr auf Köln und meine Lieben dort zu freuen und gleichzzeitig auch hier in Brüssel nicht mehr das Gefühl zu haben als Fremde anzukommen. Ich bekomme Nachrichten, die mich so unendlich traurig machen, dass ich mich fühle wie nach einem Looping, bei dem man sich danach fragt ob er wirklich hinter einem liegt oder nicht. In meinem Leben passieren so unglaublich viele Dinge und ich darf so viel tolles erleben, dass ich mich freue jeden Tag aufstehen zu dürfen und noch einige Zeit hier in Brüssel zu leben. Ich möchte das Gefühl ablegen, dass ich hier nur noch 4 Wochen bin und jeden Tag genießen, weil ich weiß, dass ich diese Zeit hier vermissen werde. Gleichzeitig darf ich danach wieder nach Hause wo in Köln Familie und Freunde sind und ich in Trier wieder studieren kann und auch dort alle Menschen wieder sehe...
Manchmal wirkt alles surreal und dann fällt mir auf, dass ich aber gerade genau das Leben führe, dass ich haben möchte. Und auch wenn ich sehr viele frustrierende Nachrichten in den letzten Monaten erhalten habe, bin ich dankbar für mein Achterbahn Leben... Denn auch wenn es hoch und tief geht, voller Emotionen ist und ich manchmal nicht weiß was mich nach der Kurve erwartet, sitze ich fest in meinem Sitz und falle nicht raus. Dafür sorgen alle, die ein wichtiger Teil meines Lebens sind.
Jetzt noch ein paar Fotos der letzten Wochen:
Och, Herzilein! *schnief*
AntwortenLöschenWie wunderschön du das geschrieben hast! Wir können wirklich sehr dankbar für unsere Leben sein, da springen wir in der Weltgeschichte rum, einfach nur weil wir Abenteuerlust haben! Wie toll das ist!! Ich freue mich soo sehr für dich dass du eine so eindrucksvolle und ereignisreiche Zeit hast, denn das wirst du nie wieder vergessen und die Mühen waren es absolut wert!
Genieß dein Leben in Brüssel, ohne daran zu denken dass es nur ein Abschnitt im deinem Leben ist, denn du kannst jeder Zeit zurück kehren. Wenn du "Heimweh" hast kannst du einfach ein Wochenende dort verbringen denn es ist ein kleines Zuhause für dich geworden :)
Hey Jana,
AntwortenLöschenda kann ich Steffi nur zustimmen!!
Sooo ein toller Bericht, da bekomm ich richtig Gänsehaut!
Und mag garnicht mehr über die Lernerei und die kommenden Prüfungen jammern, weil du doch so Recht hast: Wir können froh sein, dass unser Leben so selbstbestimmt verläuft und wir unglaublich viele Freiheiten haben, die wir nur ausnutzen und uns schön gestalten müssen :-)
Und nach Brüssel warten sicherlich jede Menge tolle andere Sachen auf dich!
Ganz liebe Grüße aus Trier!!